Aufhebung der Vollsperrung der A 49 zwischen Neuental und Schwalmstadt

Die Vollsperrung der A 49 in Fahrtrichtung Gießen aufgrund von Böschungsabgängen am Nordportal des Frankenhainer Tunnels wird heute ab 15 Uhr aufgehoben.

Schwalmstadt, 20.01.2023 

Um 15 Uhr wird die Vollsperrung auf der A 49 zwischen Neuental und Schwalmstadt in Fahrtrichtung Gießen aufgehoben. Grund für die Vollsperrung waren Böschungsrutschungen am Nordportal des Frankenhainer Tunnels. Die Erde war teilweise auf den Standreifen der Autobahn gelangt und war während der täglichen Kontrollfahrten durch die A 49 Autobahngesellschaft am vergangenen Sonntag (15.01.23) entdeckt worden. In Abstimmung mit der Autobahnpolizei wurde daraufhin die A 49 zwischen den Anschlussstellen Neuental und Schwalmstadt in Fahrtrichtung Gießen gesperrt.

Nach einer Ortsbegehung am Montag (16.01.23) unter Anwesenheit eines geologischen Sachverständigen wurde das weitere Vorgehen gemeinsam mit der Autobahn GmbH des Bundes, der DEGES und der A 49 Autobahngesellschaft abgestimmt und festgelegt. Anhand des Gutachtens wurden die festgelegten Sicherungsmaßnahmen für den Böschungsbereich oberhalb des Tunnelportals ausgeführt. Aus Verkehrssicherheitsgründen war es erforderlich, die durchnässte und rutschgefährdete Erde vollständig abzutragen. Eine zusätzliche Schutzmaßnahme ist die Erstellung einer provisorischen Wasserführung in die Streckenentwässerung.

Nach Abschluss der Arbeiten und erfolgter Abnahme durch den Sachverständigen wird die Autobahn A 49 zwischen Neuental und Schwalmstadt heute um 15 Uhr wieder freigegeben.

Aufgrund einer zweiten Rutschung in Fahrtrichtung Gießen bei km 174,2 wurde als Sicherheitsmaßnahme der Standstreifen in diesem Bereich ebenfalls bis auf weiteres gesperrt. Im Zuge der Kontrollfahrten der A 49 Autobahngesellschaft finden auf der Strecke tägliche Kontrollen statt. Der Böschungsrutsch an dieser Stelle wird derzeit begutachtet und das weitere Vorgehen durch die Beteiligten abgestimmt und festgelegt.

Die Projektgesellschaft A 49 Autobahngesellschaft mbH & Co. KG, mit Sitz in Schwalmstadt, verantwortet im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) die Planung, Finanzierung und den Bau der A 49 von Schwalmstadt bis zum Ohmtaldreieck sowie den Betrieb und die Erhaltung zwischen Fritzlar und dem Autobahndreieck Ohmtal in Nord- und Mittelhessen. Gesellschafter der A 49 Autobahngesellschaft sind zu je 50 % die STRABAG Infrastrukturprojekt GmbH sowie die Meridiam Investments SAS.

Die STRABAG Infrastrukturprojekt GmbH, Bad Hersfeld, ist innerhalb des Bautechnologiekonzerns STRABAG SE das Kompetenzzentrum für die Entwicklung und Realisierung von öffentlich-privaten Partnerschaften (ÖPP) im deutschen Verkehrswegebau. Meridiam ist eine unabhängige Investmentgesellschaft nach französischem Recht, die sich auf die Entwicklung, Finanzierung und das langfristige Management nachhaltiger öffentlicher Infrastrukturprojekte spezialisiert hat.

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